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Reisebericht
 Khumbu
Tengboche

0 klick grosse  photosDas Kloster Tengboche 3867 m

Der Everesttreck: Auf dieser Seite finden sie Bilder und Informationen zum Kloster Tengboche im Everestgebiet. Diese Gompa ist die wichtigste im ganzen Khumbu. Von hier hat man auch eine wunderbare Aussicht auf die Ama Dablam und das Everestmassif.

Das Kloster Tengboche wurde erst 1916 unter Lama Guru errichtet und hatte eine enge Beziehung zum Kloster Rongbuk in Tibet. Es ist ein Ningmapa Kloster wie die meisten im Khumbu. Es wurde im großen Erdbeben von 1934 schwer beschädigt und wieder aufgebaut. Am 19 Januar 1989 brannte es dann bis auf die Grundmauern hernieder und die Feuersbrunst vernichtete fast alle alten Schriften und Statuen. Doch schon zwei Jahre später war es weitgehenst wieder aufgebaut.

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Tengboche Gompa mit Ama Dablam Bild XXL

001Tengboche everest trek P 0300 Ab hier sieht man die wunderschöne Ama Dablam und im Hintergrund etwas Links dass Everest- Nuptse- Lhotsemassif.

Die Gompa liegt auf einer Art hochgelegenen Terrasse am Hang. Links sieht man einen Aufnahme von der anderen Seite des tief eingeschnittenen Duth Kosi Tales

 

Der Hinweg

Von Namche Bazar geht es mehr oder weniger auf gleicher Höhe nach Osten. Das letzte mal bin ich anstelle eines zweiten ganzen Akklimatisationstages in Namche dort schon am Nachmittag los gegangen und habe dann am Abend kurz vor dem Dorf Trashinda auf dem Weg nach Tengboche übernachtet. Von dort hatte man schon einen wunderbaren Ausblick auf die Ama Dablam und war noch immer auf der gleichen Höhe. So konnte ich dann aber am nächsten Morgen früh nach Tengboche hoch und hatte somit dort viel mehr Zeit. Diese Variante ist vor allem im Frühjahr empfehlenswert, denn so kommt man noch bei schöner Bergsicht an.

Erst geht es zu dem kleinen Dorf Trashinda herab und dann bis zum Fluss Duth Kosi, der ja von den Gletscher des Everest und Lhotse herkommt. Hier überquert man auf einen schönen Hängebrücke den Fluss und dann geht es über die Hüttensiedlung Punki den Hang hinauf.

Tengboche 01 bridge at punki P 0300 Tengboche 02  punki P 0300

In Punki wurden an einem kleinen Bach, der den steilen Hang hinunterfließt, kaskadenartig mehrere kleine Häuschen mit wasssergetriebene Gebetsmühlen gebaut. So fließt das Wasser von der einen zur nächsten und bringt die Gebetsmühlen zum Drehen so dass die Gebete in die Welt verteilt werden.. Da wegen der Steigung und der noch ungewohnten dünnen Luft sie die Touristen sowieso nach einem Päuschen sehne stellen an dieser strategisch günstigen Stelle schon frühmorgens die ersten Souvenirhändler ihre Stände auf.

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Tengboche 04  Punki Gebetsmuehle innen P 0300Tengboche 06  Punki Gebetsmuehle Wasserrad P 0300

Das Wasser fällt dabei schräg von der Seite auf das wagerecht gelagerte Wasserrad und bringt damit die Gebetskapsel zum drehen. Diese ist mit mit Gebeten bedruckte Papiere gefüllt, meist sind sie um die Achse aufgerollt. Durch die Bewegung sollen nun die Gebete in das Universum verteilt werden und die Welt zu einem friedlichen Zustand bringen.

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Für die Touristen beginnt ab Punki ein langer und steiler Aufstieg von 650 Höhenmetern. Noch ist man ja auch kaum an die dünne Luft gewöhnt und so müht man sich im Schleichtempo hoch. Und dann stapft plötzlich ein Träger mit einer ungeheuer schweren Last an einem vorbei - neues Holz fürs Kloster oder den Ausbau eine Lodge. Kein Wunder dass er auch recht stolz auf seine Leistung war.

Tengboche 09 Gompa mit Stupa P 0300 Doch schlussendlich kommt man an die große Stupa, welche am Eingang zum Klostergelände steht und sieht zum ersten Mal das prächtige Panorama und die ganze Klostersiedlung.

Links steht das Kloster mit den Mönchsklausen. Im oberen Teil stehen rechterhand die zwei älteren Lodgen, die noch immer die schönste Aussicht aus dem Schlafzimmer bieten während im unteren Teil die neueren Lodgen stehen.

 

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Von oben Teil des Geländes hat man eine wunderschönen Blick auf das Everest Massiv. Dies lugt allerdings nur ganz ein bisschen in am Ende des gezackten Grats (links beginnend) des Nuptse hervor, bevor dieser nach eine kleinen Senke dann in den Lhotse übergeht. Bild XXL

Tengboche 29 zeltlager P 0300Im unteren Teil des Klostergeländes wurden die neueren Lodgen gebaut und es gibt sogar einen Kuchenladen. Dort zelten mittlerweile auch die meisten Gruppen, wenn sie als Campingtour unterwegs sind.

Ich selber bevorzuge die oberen Lodgen, weil man vom Schlafzimmer aus direkt auf die Ama Dablam im Mondlicht schauen kann.

 

 

Die Klostersiedlung von Tengboche

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Das Kloster von Tengboche mit Blick nach Westen Bild XXL

 

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Tengboche liegt auf dem Hauptweg von Namche Bazar zum Everest Base Camp und so kommen im Frühjahr täglich viele Yakkaravanen mit Material vorbei. Bild XXL

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Blick nach Norden in das Tal welches nach Gokyo führt.

Die Mönche wohnen entweder in einem der kleinen Häuschen oder in größeren “Appartment” Gebäuden. Aber jeder hat sein eigenes Zimmer.

 

 

Die Gompa mit der Ama Dablam

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tengboche 16 Gompa Ama Dablam  P 0300tengboche 18 Gompa Ama Dablam  P 0300

 

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Das größte der Wohngebäude mit der schönen Ama Dablam Bild XXL 

 

Der Aufstieg auf dem Aussichtsgrat

Direkt nach der großen Stupa geht ein Weg hinter der oberen Lodge den Hang hinauf. Auch wenn man verständlicherweise nach dem langen Aufstieg am liebsten erst einmal nur die Beine hochlegen möchte, so lohnt es sich doch unbedingt, nach oben zu gehen. denn man hat eine besonders schöne Aussicht auf die Klostersiedlung und auf die Ama Dablam mit den romantischsten Einrahmungen dur Bäume und Gebetsfahnen.

Tengboche 09 Gompa Grat P 0300Tengboche 10 Gompa  P 0300

 

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Der Kantenga oder auch Kang Taiga genannt 6685

Tengboche 19 Kang taiga Stupa  P 0300Tengboche 20 view Kang taiga  P 0300

Dieser wunderschöne Berge ist direkt südlich von Tengboche gelegen

Klosterleben

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Vom Portal (aus schnödem Zement!) führt eine große Treppe zur Gompa hoch Bild XXL

Erst kommt man in das weiße Vorgebäude mit einem großen Innenhof.

Tengboche 32 Gompa innenhof P 0300Tengboche 22 Gebetsraum  P 0300

 

Dort steigt man dann eine Treppe zu Gebetsraum hoch

Tengboche 27 Eingangstor  P 0300Tengboche 31 Eingang Mönch monk P 0300

 

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Tengboche 21 Gompa Gebetsraum  P 0300Tengboche 23 Gebetsraum  P 0300

 

Tengboche 25 Gebetsraum  P 0300Tengboche 24 opferkegel  P 0300

 

Tengboche 27 monks  P 0300Tengboche 26 Gebetsutensilien  P 0300

 

In der Klosterküche - Fritten von Mc Gompa

Die vielen Mönche werden alle von der großen Klosterküche beköstigt. Die Nahrungsmittel bekommt das Kloster dabei im Regelfall von den Sherpabauern gespendet. So ist es nicht verwunderlich, dass die leckeren Khumbu Kartoffeln regelmäßig, ja eigentlich täglich, auf dem Speiseplan stehen. Daneben wird auch literweise vom salzigen Buttertee getrunken. Zwei junge Köche waren in der düsteren Küche beschäftigt und bereiteten gerade Berge von Fritten auf einem großen holzbefeuerten Herd zu! Wie im Khumbu üblich, waren die ganze Wände der Küche mit offenenRegalen bestückt in denen die großen Töpfe, Geschirr und Zutaten aufbewahrt wurden.

Tengboche 34 Gompaküche Köche P 0300Tengboche 37 Gompaküche herd P 0300

 

Tengboche 33 Gompa Küche  P 0300Tengboche 36 Gompaküche P 0300

 

Tengboche 35 Gompaküche Köche P 0300Tengboche 38 Gompaküche yak P 0300

Doch nicht nur die Mönche freuen sich auf die leckeren Kartoffeln, denn während ich mich mit den Köchen unterhielt kam das Klosteryak vor die Küchentüre um dort geduldig auf “seine” Kartoffelschalen zu warten.

 

Die Aussicht auf das Everestmassif und die Ama Dablam

Für viele Trekker ist Tengboche einer der ersten Tage auf dem Weg zum Everest Base Camp oder dem Kala Patar. Manche Gruppen kehren allerdings hier wieder um. Auf den Bilder kann man aber sehen, dass sie eine der schönsten Aussichten des Khumbu genießen konnten. dei Ama Dablam erinnert mich immer an ein berühmtes Bild von Magritte, wo ein Berg zum Adler wird, der seine Schwingen ausbreitet,

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 Nuptse - ein Everestzipfelchen - Lhotse und die Ama Dablam Bild XXL

Dito Bild XXL

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Der Everest ist nur ganz ein bisschen zu sehen . Er ragt ungefähr in der Mitte der Nuptse-Lhotse-Wand drüber hinaus. Bild XXL

 

Das Mani Rimdu Fest

Das Fest Mani Ringmu Jeden Herbst wird in Tengboche während 9 Tage das Mani Rimdu Fest gefeiert. zur Vorbereitung wird ein großes Sandmandala erstellt. Am vorletzten Tag tanzen die Mönche in prächtigen Seidenkleider den ganzen Tag ihre religiöse Maskentänze und das strömen die Sherpas aus dem ganzen Khumbu herbei. Die Nacht wird dann bei Chang und Roksi durchgetanzt. Termine finden sie unter http://www.tengboche.org/mani_rimdu.htm

Zur Seite des Klosters Tengboche http://www.tengboche.org/index.html

 

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(Diese Seite wurde im Aug 2007 erstellt, sie ist den Ama Dablam Träumen von Soshin gewidmet damit er sie bald einmal mit eigenen Augen sehen kann!)