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Plötzlich öffnet sich das Tal und man sieht die riesen Berge, die Landschaft ist karg und trocken. Das erste Dorf ist Pisang. Das eigentliche Dorf liegt oben am Hang und
besteht aus Steinhäusern mit Flachdächern auf denen überall die Gebetsfahnen flattern. Unten im Tal gibt es mittlerweile ein neues kleines Dorf mit mehreren Lodgen.Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Manang Bhot und Gurungs. Sie sprechen mit dem Tibetischen verwande Sprachen
und sind Buddhisten. In den Fünfziger Jahren waren die Bewohner des Manangtales bitterarm. Da schwebte wie im Märchen der König im Helikopter ein. Er war von der Armut so entsetzt, dass er den
Manangis das Privileg erteilte, Waren zollfrei einzuführen. So fuhren und flogen die Managis in die ganze Welt und kamen mit Fernsehern, Radios und Schmuck
zurück und wurden reiche Geschäftsleute. Ich fragte einmal ein etwa 15 Jahre altes Mädchen im Dorf, wo sie schon gewesen sei, die Anwort war Singapur, Honkong, Thailand und die USA!.
Seit ein paar Jahren sind die extrem hohen Zölleund die Privilegien abgeschaft worden und diese Geschäfte laufen nicht mehr. Seither investieren die Geschäftsleute
öfters ihre Gewinne in riesige Hotelbauten in Manang und Braga. |